Montag, 19. November 2012

Beagle - Der Hund für Jedermann?

Gerade im Herbst liebe ich es lange Spaziergänge mit meiner Beaglehündin Maya zu unternehmen und die schönen Herbsttage mit ihr zusammen zu genießen. Oftmals sind die beiden Kinder meiner Nachbarn Emma und Felix mit von der Partie, denn sie lieben Maya und genießen jede Minute, die sie mit Ihr verbringen dürfen.


Da die beiden so vernarrt in Maya sind, überlegt meine Nachbarsfamilie nun auch einen Hund anzuschaffen. Die erste Idee war natürlich sich einen Beagle anzuschaffen. Aber ist ein Beagle wirklich der perfekte Familienhund?

Denn so lieb wie meine Maya auch ist; es hat einiges an Kraft gekostet sie einigermaßen zu erziehen. Hier können mich sicher einige Beagle Besitzer bestätigen.

Der Beagle ist generell eine sehr anspruchsvolle Hunderasse, denn er wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Diese Rasse sollte also einen Nutzen erfüllen und war keinesfalls als Familienhund vorgesehen. Ein Beaglehalter benötigt also viel Erfahrung mit Hunden, eine starke Hand und viel Geduld und Liebe bei der Aufzucht eines Beales.

Auch bei Maya dauerte es sehr lange, bis sie gewisse Grundregeln eingehalten hat und ich einigermaßen normal mit ihr durch den Wald spatzieren konnte und selbst mich, als schon erfahrene Hundehalterin hat das sehr viel Kraft gekostet.

Ich habe meinen Nachbarn nun besten Wissens und Gewissens dazu geraten von dem Kauf eines Beagles abzusehen. Denn sie sind noch ganz unerfahren in der Hundehaltung und würden sich mit Sicherheit selbst keinen Gefallen mit einem Beagle tun. So lieb und hübsch sie auch sind, man muss immer abwägen, ob die Eigenschaften der Rasse zu den neuen Besitzern passen. Im Falle meiner Nachbarsfamilie gibt es sicher Rassen, die besser geeignet sind und sie werden sicher den perfekten Familienhund finden.

Habt auch Ihr Erfahrungen mit diesem Thema? Schreibt mir gerne!

Liebe Grüße Eure

Kerstin